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Das Geräusch des Tages: Kinderlachen


Rudi Rabe mischt sich unter seine jungen Fans. – Foto: Herbert Thormeyer (doth)


(Konz) Ein Fest für die Kleinen hat am Sonntag rund 10 000 Menschen in die Innenstadt von Konz gezogen. Die nähere Bekanntschaft mit einem “schrägen Vogel” erfreute die Kinder besonders.

Konz Ungeduldig warten Kinder und Eltern vor der großen Bühne vor dem Rathaus in Konz. Hoher Besuch ist angesagt. “Auf wen wartet ihr denn alle?”, fragt Moderator Chris Schmidt. “Auf Rudi Rabe”, tönt es aus dem Publikum. Der große schwarze Vogel und Siebenstein, seine Begleitung, zeigen, was man als Rabe so alles erleben kann. Sogar schwimmen wollte er gehen.

Pünktlich zum Raben erschien auch die Sonne, und immer mehr Besucher strömten Richtung Stadtmitte. Die Schillerstraße war diesmal gesperrt, aber das ist für den Chef des Stadtmarketings, Ernst Holbach, kein Problem: “Alles ist so richtig gut ausgeschildert, sogar mit Transparenten.” Er fragt: “Warum hat das in früheren Jahren bei verkaufsoffenen Sonntagen nicht auch so geklappt?”

Ganze 75 Möglichkeiten zur Unterhaltung, Information oder einfach nur zum Spaßhaben, kann der Geschäftsführer des Jugendnetzwerkes Konz (Junetko), Dietmar Grundheber, anbieten. Dafür hat er 50 Helfer im Einsatz: “Dazu kommen noch mal 20 Vereine, die mit ihren Leuten bei uns über ihre Arbeit informieren.” Hier sehe man auf einem Platz, was es alles gibt, und die Vereine können sich auch gegenseitig besser kennenlernen.

Der Junetko-Vorsitzende, Beigeordneter Joachim Weber, ist begeistert: “Das ist eine Topveranstaltung für die Stadt, die zeigt, was wir auf die Beine stellen können.”

Bald bilden sich lange Schlangen an allen Attraktionen, und wer es auf die Tigerente, auf die Stapelkisten, in die schwimmenden Bälle auf dem Wasser oder an die Kletterwand geschafft hat, von dem ist immer wieder ein kräftiges Lachen zu hören. In der Luftkugel übers Wasser zu laufen, findet Maya Schüler aus Konz “cool”. Die Neunjährige sagt: “Da fühlt man sich richtig schwerelos, ein tolles Gefühl.” Ihre Freundin Celine Pfeifer (8) sagt: “Ich will hier nichts verpassen.”

Vereine stellen sich traditionell vor. So auch der Musikverein Concordia. Dort pustet Aliya Henschel aus Feyen mit dicken Backen in die Posaune. Und siehe da, es kommt ein Ton heraus. “Hätte ich nicht gedacht”, staunt die Neunjährige. “Wir konnten so schon etliche Kinder für die Musik und unseren Verein gewinnen”, freut sich Notenwart Bernd Weber.

Groß und Klein flanierten durch die Konzer Innenstadt, ungestört vom Autoverkehr, aber auch beschützt von dicken Betonklötzen auf den Zufahrtsstraßen. Die Terroranschläge der jüngsten Zeit machen in ihren Auswirkungen auch vor Konz nicht halt.

Trierischer Volksfreund vom 11.09.2017